Wie finde ich meinen Baum
im Gelände?
Die Stückle und Bäume sind nummeriert. Sie finden Ihren Baum
anhand folgender Angaben:
- Name des Gewanns (z.B. „Vor dem Berg Nord“)
- Flurstücksbezeichnung (z.B. MD3)
- Innerhalb eines Flurstückes sind die einzelnen Parzellen
durchnummeriert (z.B. MD3/604). Sie finden die Parzelle anhand
von Markierungsbäumen mit einem Täfelchen.
Noch einfacher finden Sie Ihren Baum, indem Sie auf den
angegebenen GPS-Link klicken. Danach öffnet sich eine
Luftbildübersicht, auf der Ihr Baum markiert ist.
Darf ich meinen Baum
ernten?
Leider nein. Eine
Streuobst-Patenschaft ist eine Spende, bei der per Definition eine
Gegenleistung ausgeschlossen ist.
Was passiert mit dem
Ertrag?
Sie können sicher sein, dass das Obst
Ihres Baumes geerntet und verarbeitet wird. Der Ertrag wird
überwiegend der Erzeugung von Mössinger Streuobstprodukten (z.B.
Apfelsaft oder Birnensecco „Roter Mössinger“ etc.) dienen. Alle
Produkte, die daraus entstehen, werden im integrativen
Streuobstcafé in der PAUSA bzw. im angeschlossenen Streuobstladen
verkauft.
Wie werden die Bäume
gepflegt?
Die Bäume werden geschnitten. Je nach
Alter des Baumes sind das Erziehungs-, Erhaltungs- oder
Pflegeschnitt. Das Schnittgut wird im Rahmen der jährlichen
Mössinger Schnittgutabfuhr energetisch verwertet. Auch die Ernte
ist Teil der Pflege.
Wird auch die Wiese
gepflegt?
Grundsätzlich werden alle
Patenschaftsflächen gemäht, das Schnittgut wird abgetragen und
entweder in der Biogasanlage energetisch verwertet oder zu
hochwertigem Heu verarbeitet. Für den ersten Schnitt wird ein
später Zeitpunkt gewählt. So wird gewährleistet, dass sich die
typische Streuobstwiesenflora ausbilden kann. Es wird maximal
zweimal gemäht, alternativ kann ein Schnitt durch Schafbeweidung
ersetzt werden.
Was wird sonst noch
erledigt?
Alle Patenschaftsflächen wurden
erstgepflegt. Alte Bäume wurden saniert und stabilisiert, die
Wiesen gemäht und von Heckenstrukturen befreit. Zusätzlich wurden
neue Bäume gepflanzt, um eine nachhaltige Bestandsdurchmischung
von Jungbäumen, Ertragsbäumen und Altbäumen zu erhalten. Auch
zukünftig werden abgängige Bäume, sofern Sie nicht als
Habitatbäume wertvolle Nisthilfen bilden, durch neue ersetzt
werden.
Warum sieht mein Baum so ungepflegt aus?
Alle Patenbäume werden regelmäßig gepflegt.
Aber weil wir die Flächen in einem oft schlechten Zustand übernommen haben,
kann es einige Jahre dauern, bis die Bäume wieder als gut gepflegt eingestuft werden können.
Sehr alte oder abgängige Bäume werden aber oft auch stehengelassen,
weil sie mit ihren Höhlen und Unterschlüpfen Wohnraum für viele Insekten und Vögel bieten.
Es kann also sein, dass ihr Patenbaum schon tot ist, aber damit für neues Leben sorgt.
Nach angemessener Zeit wird er durch einen Jungbaum ersetzt.